
Autor: Markus Mitrovski, Leitung Research bei AMF Capital
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Die Woche IM FOKUS: Rating-Wende, Medikamenten-Allianz und Inflationsdynamik
Ein halbes Jahr ist vorbei – Zeit für einen Reality-Check an den Kapitalmärkten. Die zweite Jahreshälfte startet mit spannenden Entwicklungen: verbesserte Ratings im Finanzsektor, strategische Allianzen im Gesundheitsbereich und neue Signale von Europas Preisfront.
Rentenmärkte: Finanzsektor top, Energie schwach
Im zweiten Quartal zeigten sich bei den Ratings deutliche Unterschiede: Während sich der Finanzsektor in Westeuropa und Nordamerika mit einem Verhältnis von fast vier zu eins klar verbessert, litten insbesondere Energieunternehmen und der zyklische Konsum unter verstärkten Herabstufungen. Die Dynamik bei Staatsratings bleibt durchmischt – vor allem in Nordamerika mit Nullaufwertung.
Aktienmärkte: Wegovy bekommt neuen Partner, Autobauer verlieren Tempo
Novo Nordisk könnte mit Weight Watchers ein wertvoller neuer Partner gelingen – eine strategische Antwort auf den Rückschlag mit Hims & Hers. Parallel leidet die Autoindustrie unter geopolitischem Druck und schwachen Quartalszahlen: VW USA meldet Rückgänge von knapp 30 %, Audi 19 %. Der Preiskrieg in China belastet zusätzlich.
Konjunktur: Inflation im Euroraum leicht höher, US-Industrie schwächelt weiter
Eurostat meldet eine Inflationsrate von zwei Prozent – getrieben von Dienstleistungen, aber gedämpft bei Energie. In den USA bleibt die Industrieproduktion schwach: vierter Rückgang in Folge, mit weiterhin enttäuschender Auftragslage und rückläufiger Beschäftigung. Handelsstreitigkeiten und Zölle wirken spürbar nach.
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Über AMF Capital AG
Die AMF Capital AG ist eine unabhängige Investmentgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main, die sich auf das Management von Aktienfonds, Rentenfonds und die Vermögensverwaltung individuellen Mandaten spezialisiert hat. Die Gesellschaft verfolgt eine langfristige und wertebasierte Anlagestrategie, die auf tiefgehenden Analysen und einem bewährten Investmentprozess basiert.
Globale Notenbanken, geopolitische Entspannung und neue Konjunktursignale – diese Woche war geprägt von Spannung und vorsichtiger Zuversicht. Während die USA weiterhin auf klare Zinsimpulse warten, überrascht Europa mit geldpolitischen Kurswechseln.
Globale Unsicherheit, fallende Inflationserwartungen und geopolitische Spannungen prägten diese Woche die Märkte. Besonders die EZB-Entscheidung und die Dynamik auf dem chinesischen Automarkt standen im Fokus.
Globale Gegensätze prägten diese Woche: Während die Inflation im Euroraum überraschend unter die Zielmarke fällt, steht die EZB vor einem wichtigen Zinsschritt. In China belastet der Handelskonflikt die Industrie, und Europas Aktienmärkte beobachten genau, wie Trump mit China verhandelt.
Globale Unsicherheiten prägen die Märkte – von der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit bis zu neuen Spannungen im Techhandel mit China. Zugleich hellt sich das Verbrauchervertrauen in Europa leicht auf, während es in den USA sinkt.