
Autor: Endrit Çela, Portfolio Manager bei AMF Capital
In der heutigen Finanzwelt sind zwei Konzepte von herausragender Bedeutung: der Investmentfonds als kollektives Vermögen und der Sparplan als eine einfache, aber äußerst effektive Methode, das Risiko des Market Timings zu minimieren. Diese beiden Instrumente haben die Art und Weise, wie wir investieren und unser Vermögen aufbauen, revolutioniert.
Was ist ein Sparplan?
Ein Sparplan ist mehr als nur eine regelmäßige Einzahlung auf ein Konto. Es ist eine systematische Methode, um langfristig Vermögen aufzubauen. Dabei wird regelmäßig ein bestimmter Betrag in eine ausgewählte Anlage investiert, sei es in Aktien, Anleihen oder Fonds. Die Häufigkeit und der Betrag können flexibel angepasst werden, um den individuellen finanziellen Umständen gerecht zu werden.
Vorteile von Sparplänen
Einer der größten Vorteile von Sparplänen ist ihre Disziplin. Da die Einzahlungen automatisch erfolgen, werden sie zu einer festen Gewohnheit, die dabei hilft, langfristige finanzielle Ziele konsequent zu verfolgen. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität: Sollte sich die finanzielle Situation ändern, können die Einzahlungen jederzeit angepasst oder ausgesetzt werden.
Ein Sparplan hilft zudem, emotionale Fallstricke wie Angst und Gier zu umgehen. Market Timing, also der Versuch, den perfekten Zeitpunkt für Käufe und Verkäufe zu finden, ist selbst für Experten eine Herausforderung. Für Laien, die nur gelegentlich mit den Kapitalmärkten in Berührung kommen, ist es fast unmöglich. Ein Sparplan nimmt diese Last von den Schultern der Anleger, indem er regelmäßig investiert – unabhängig von den aktuellen Marktbedingungen.
Für wen eignen sich Sparpläne?
Sparpläne sind für nahezu jeden geeignet, der langfristig Vermögen aufbauen möchte. Sie sind ein ideales Instrument für die Altersvorsorge, den Kauf eines Hauses oder die Finanzierung der Ausbildung von Kindern. Besonders attraktiv sind Sparpläne für junge Erwachsene oder Familien, die mit kleinen Beträgen beginnen möchten – oft sind Sparpläne bereits ab 25 Euro pro Monat verfügbar.
Der Cost-Average-Effekt
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Sparplänen ist der Cost-Average-Effekt, der eine glättende Wirkung auf den durchschnittlichen Einstiegspreis hat. Indem man regelmäßig mit einem festen Betrag investiert, kauft man bei niedrigen Kursen mehr Anteile und bei hohen Kursen weniger. Dies führt zu einem Durchschnittspreis, der oft günstiger ist als der einmalige Kauf zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dieser Effekt ist besonders bei volatilen Märkten von Vorteil und hilft, die Auswirkungen von Marktbewegungen abzufedern.
Sparpläne als Lösung gegen Angst und Gier
Emotionen wie Angst und Gier sind oft die größten Feinde eines erfolgreichen Anlegers. Ein Sparplan nimmt diesen Emotionen ihre Macht, indem er die Investitionen automatisiert und somit unabhängig von der aktuellen Stimmung an den Märkten macht. Die regelmäßigen Einzahlungen reduzieren das Risiko, in Panik zu verfallen und zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu verkaufen, oder aber aus Gier zu hohe Risiken einzugehen.
Risiko bei der Altersvorsorge
Wie bei jeder Investition gibt es auch bei Sparplänen Risiken, besonders wenn sie für die Altersvorsorge eingesetzt werden. Je länger die Laufzeit, desto geringer das Risiko negativer Erträge. Dennoch sollte das Risiko immer an die eigenen finanziellen Ziele und die gewählte Anlagestrategie angepasst werden. Es ist entscheidend, das passende Finanzinstrument für den Sparplan auszuwählen, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
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